27 Okt

Urlaub, aber wie?

Bild zur Verfüfung gestellt von Sportalm, dem Hotel in Zauchensee

Jetzt über Urlaub schreiben, ist das legitim? Jetzt, wo wir laut Medien kurz vor einem neuen Lockdown stehen?

First of all: Im Moment weiß keiner, wie es in einer Woche aussehen wird. Niemand. Wir haben keinerlei Erfahrung mit diesem Virus im Winter. Alles, was nun vermutet wird, wird genau das: vermutet. Second: Drüber nachdenken darf man ja – und sei es einfach fürs kommende Jahr. Und dann stellt sich die Frage, wohin soll es gehen. Das hängt naturgemäß sehr stark davon ab, welche Vorlieben man hat und wieviel Geld man dafür ausgeben möchte.

Ich kenne einige überzeugte Wintercamper, die aus dem Schwärmen kaum herauskommen und Wintercamping extrem toll finden. Ich selbst liebe es, im Sommer zu campen, möchte aber im Winter ganz gern eine warme Stube und die Schischuhe vor der Tür stehen lassen. Geschmackssache eben! Eine weitere Frage ist, vor allem, wenn der Urlaub kurz angesetzt ist, wie man zu seiner Ruhe und Entspannung kommt.

Für alle, die sich nur einen oder zwei kurze Urlaube pro Jahr leisten können: Besser nur einmal und dafür Entspannung pur als mehrmalige Kurzurlaube, die einen im Nachhinein an die Aufenthalte in Jugendherbergen vor vierzig Jahren erinnern. Wir haben es uns verdient.

Winterurlaub in Zauchensee

Ich gebe zu, ich bin ein Weihnachtsfan. Naturgemäß will ich zum Fest zu Hause sein und mit den Liebsten feiern, Freunde einladen, gemeinsam kochen und einfach sein. Aber in der Vorweihnachtszeit zieht es mich in die Berge, in höhere Lagen mit Pulverschnee und der Illusion eines Winters wie in Kindertagen.

Und warum nicht! Ich habe mein Lieblings Hotel in Zauchensee gefunden und gönne mir ein verlängertes Wochenende Schneevergnügen pur, und das jedes Jahr. Die Vorteile der weihnachtlichen Vorsaison liegen auf der Hand: Erstens muss man keine ganze Woche buchen und zweitens ist der Preis vorsaisonal. Dazu gibt es übrigens einen Blogbeitrag Vorsaison!

Punkt drei und für mich der Wichtigste: In diesem Familienbetrieb ist man als Gast persönlich bekannt und geschätzt. Keine unpersönliche Abfertigung, sondern Familiengefühl mit Gesprächen und entspannenden Stunden am offenen Kamin. So stelle ich mir Co Aging übrigens auch vor 😉

Für mich ist es immer wieder schön, viele Facetten des Lebens zu kennen und kennen zu lernen, von den Wohnmobilüberwinterern im Süden bis zu den Schifans im Norden. Alles ist möglich – vergessen Sie das nie. Nur, wer über den Tellerrand blicken kann, bleibt jung.

In diesem Sinne wünsche ich noch einige schöne, spannende Oktobertage!

Ihre Celine.

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